geboren in Wuppertal – lebt und arbeitet in Wuppertal-Elberfeld
Die erste künstlerische Station von Zara Gayk begann 1983 in der Wuppertaler Produzentengalerie „Appendix“. Die zahlreichen Ausstellungsprojekte und die schwerpunkmäßige Arbeit als Malerin führten bis 1994 zu einem Studium des Kommunikationsdesign an der Bergischen Universität in Wuppertal.
Dort legte Sie die Grundlagen, die auch noch heute im Mittelpunkt Ihrer Arbeit stehen und studierte bei ➜ Prof. Bazon Brock (Ästhetik & Kommunikationstheorie), Prof. Marc Izikowitz (Fotojournalismus), ➜ Prof. Ursula Wevers (Film & Medien) und ➜ Prof. Michael Badura (Malerei & Computer-Arts).
Dem frühen Einfluss der Informationstechnologie auf Zara Gayk ist es zu verdanken, dass sie sich schon gegen Ende der 1980iger Jahre mit der Programmierung von Computern auseinandersetzte. Sie programmierte Grafiken und Animationen im Rechner, die ihre Ideen aus der malerischen Arbeit aufnahmen, um sie in diesem damals noch sehr neuen Medium weiterzuentwickeln.
Im Filmstudium bei Ursula Wevers konnte sie die computergestützte Bildgenerierung mit der Formensprache des Films verbinden. Diese Arbeitsweise und das Wechseln zwischen den einzelnen Bilddisziplinen sind bis heute Kern der künstlerischen Auseinandersetzung von ihr. Sie arbeitet als Malerin in klassischen und digitalen Formaten, als Fotografin und Filmemacherin.
Seit 1995 ist Zara Gayk als Designerin und Programmiererin auf die Entwicklung von Internetanwendungen spezialisiert, die von ihr konzipiert und realisiert werden.
In den vergangenen Jahren entwickelte sich aus ihrer generativen und KI-gestützten Arbeit am Computer eine erweiterte Arbeitsweise, in der gefilmte Tanzaufnahmen in digitale, animierte Bildwelten einfließen. Die daraus entstehenden Werke präsentiert sie als immersive Videoinstallationen.
Seit Mai 2017 bis Frühjahr 2025 war Zara Gayk im Vorstand von ➜ )) freies netz werk )) KULTUR als 2. Vorsitzende im Vorstand tätig.
Seit Januar 2018 ist sie im Vorstand von ➜ TANZRAUSCHEN vertreten.
Im Oktober 2019 war sie Mitgründerin des Kulturvereins ➜ INSEL und übernahm dort die Rolle der 2. Vorsitzenden. Die INSEL hat sich als international vernetzter Veranstaltungsort für Konzerte, Schauspiel, Tanz, Performance und vielen anderen Formaten etabliert. Anknüpfend an die über 30-jährige Tradition des Spielorts, früher bekannt als Café ADA, entwickelt die INSEL heute mit neuem Esprit ein vielfältiges Kulturprogramm.